.. unser Baby wächst ...

pregnancy

Mittwoch, 19. August 2009

O Fortuna!!

ich glaub ich muss mehr positives festhalten
davon habe ich nämlich EIGENTLICH auch ganz ganz viel!!!!!!!!!!


nicht nur mäh und huh und angst

die fragestellung 'wie depressiv bin ich denn nü ?'Augen rollen
sollte ich mir wohl schon stellen

nur am boden liegen
telefonat mit dem liebsten verweigern
nicht sprechen essen.malen. oder egal was -
ausser dumm an die decke gucken wollen

ist ja nur bedingt lebensfroh zu nennen

so ists nämlich grad häufig wenn ich dann nix mehr zu tun hab
laufen hilft (also joggen, rennen:-) )
überbrückt aber nur zeit

denn am ende des tages hänge ich doch wieder trüb rum
unglücklich

naja ich habe beschlossen ich guck mir das mit der blase jetzt noch eine woche an

gebe chance zu weiterer besserung
medi kann ich dann immer noch anfangen
und mit dem neuro reden..

aber eigentlich will ich denn diesmal ums verrecken echt erst wieder beim nächsten VEREINBARTEN termin sehen

UND KEINE VERKACKTE MINUTE FRÜHER

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fussnote:
meine drei (zwei?) kleinen zehen RECHTS sind seit gestern taub
meine kleinen finger auf beiden seiten zucken und prickeln immer wieder so komisch
und meine knickeknie grüßen mich täglich.
von meinem BLÄSCHEN fange ich gar nicht erst an ....
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1. Glück, die Kaiserin der Welt

O Fortuna!
Wie der Mond
So veränderlich,
Wachst du immer
Oder schwindest! -
Schmähliches Leben!
Erst mißhandelt,
Dann verwöhnt es
Spielerisch den wachen Sinn.
Dürftigkeit,
Großmächtigkeit
Sie zergehn vor ihm wie Eis.


Schicksal,
Ungeschlacht und eitel!
Rad, du rollendes!
Schlimm dein Wesen,
Dein Glück nichtig,
Immer im Zergehn!
Überschattet
Und verschleiert
Kommst du nun auch über mich.
Um des Spieles
Deiner Bosheit
Trag ich jetzt den Buckel bloß.


Los des Heiles
Und der Tugend
Sind jetzt gegen mich.
Willenskraft
Und Schwachheit liegen
Immer in der Fron.
Drum zur Stunde
Ohne Saumen
Rührt die Saiten! -
wie den Wackeren
Das Schicksal
Hinstreckt; alle klagt mit mir!

2. Die Wunden, die Fortuna schlug,

Die Wunden, die Fortuna schlug,
Beklage ich mit nassen Augen,
Weil sie ihre Gaben mir
Entzieht, die Widerspenstige.
Zwar, wie zu lesen steht, es prangt
Ihr an der Stirn die Locke,
Doch kommt dann die Gelegenheit,
Zeigt sie meistens ihren Kahlkopf.


Auf Fortunas Herrscherstuhl
Saß ich, hoch erhoben,
Mit dem bunten Blumenkranz
Des Erfolges gekrönt.
Doch, wie ich auch in der Blüte stand,
Glücklich und gesegnet:
Jetzt stürze ich vom Gipfel ab,
Beraubt der Herrlichkeit.vatus.


Fortunas Rad, es dreht sich um:
Ich sinke, werde weniger,
Den anderen trägt es hinauf:
Gar zu hoch erhoben
Sitzt der König auf dem Grat:
Er hüte sich vor dem Falle!
Denn unter dem Rade lesen wir:
Königin Hecuba.

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